VOITSBERG(ER)LEBEN
VOITSBERG(ER)LEBEN bei der freiwilligen Stadtfeuerwehr Voitsberg
Nach einer rund einjährigen Pause organisierte die Landjugend Bezirk Voitsberg am Sonntag, dem 6. September 2020, erneut ein „voitsberg(er)leben“. Diesmal ging es zur freiwilligen Stadtfeuerwehr Voitsberg.
Beginnend stellten sich die drei Feuerwehrmänner bei den Landjugendlichen vor. Nachdem die Landjugendmitglieder in drei Kleingruppen eingeteilt waren, durften sie von insgesamt drei Stationen jede Menge Wissen mit nach Hause nehmen.
Station 1: Maschinenmeister stellt Fuhrpark und Werkzeug vor
Der Maschinenmeister, Peter Kremaucz, erklärt zur Einführung kurz welche Fahrzeuge die FF Voitsberg zu welchen Zwecken im Dienst hat. Außerdem ging er mit den Landjugendlichen im speziellen auf die Eigenschaften des „HLF 3 Tunnel“ (Hilfeleistungslöschfahrzeug) ein. Die interessierten Jugendlichen durften neben verschiedenen hydraulischen Scheren und Spreizern auch das Strahlrohr ausprobieren.
Station 2: Hauptbrandinspektor erklärt Umgang mit Brand und Löschmethoden
HBI (Hauptbrandinspektor) Bernd Unger lehrt bei seiner Station nicht nur wie Feuer entsteht, sondern auch wie man es wieder eindämmt. Wie entsteht Feuer? Welche Methoden zur Brandbekämpfung gibt es? Welche Brennstoffe gibt es? Welcher Feuerlöscher muss wann eingesetzt werden? All diese Fragen wurden von Herrn Unger geklärt. Das Highlight seines Vortrages war für die Landjugendmitglieder bestimmt die Feuerlöscherübung. Bei dieser haben alle die Möglichkeit bekommen die verschiedenen Feuerlöschertypen kennenzulernen und auszuprobieren.
Station 3: Rüsthausführung mit Schwerpunkt Atemschutz
Atemschutzbeauftragter Christian Rozic führte die drei Jugendgruppen durch das Rüsthaus der FF Voitsberg. Das Herzstück dessen ist wohl die Bezirkseinsatzzentrale „Florian Voitsberg“. Diese wird zwar nur aktiv, sobald die Leitstelle „Florian Steiermark“ dies anfordert, jedoch kam dies in den letzten Wochen aufgrund der verheerenden Unwetter leider vermehrt vor. Man kann sich vermutlich kaum vorstellen, welch eine logistische Meisterleistung an einem solchen Tag in der Einsatzzentrale gefordert ist. Sollte es zu einem Einsatz mit Rauchentwicklung kommen werden die Feuerwehrmänner und -Frauen des Atemschutztrupps gefordert sein. Darunter: Christian Rozic, welcher mit den Landjugendlichen auch seine Ausrüstung genauer unter die Lupe nahm. Die Interessierten durften das schwere Set auch einmal anprobieren.